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Donnerstag, 28 März 2024
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    Schüler aus Sasel bei Wettbewerb JUNIOR.ING auf dem Treppchen

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    Die Hamburgische Ingenieurkammer-Bau veranstaltet seit vielen Jahren den Schülerwettbewerb JUNIOR.ING, um Hamburger Schülerinnen und Schüler für Naturwissenschaften, Technik und den Ingenieurberuf zu begeistern. Sie sollen dabei eine Aufgabe kreativ und effektiv lösen. Dabei sollen die Lösungen nicht allein den technischen und funktionalen Anforderungen genügen, sondern zudem auch gestalterisch überzeugen. Aufgabe diesmal war unter dem Motto „Brücken schlagen“ der Entwurf und Modellbau einer Fuß- und Radwegbrücke.

    Dabei musste die Brücke ein Gewicht von mindestens 500 Gramm tragen können. Zugelassen waren Einzel- und Gruppenarbeiten von Schülerinnen und Schülern allgemein- und berufsbildender Schulen in Hamburg. Bei der Gestaltung waren der Fantasie der Teilnehmenden keine Grenzen gesetzt.

    Mit Spannung erwarteten die rund 100 Nachwuchsingenieurinnen und -ingenieure mit ihren Lehrerinnen, Lehrern und Eltern am 20. April in der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen die Verkündung der Sieger. Auch die Politik unterstützt die Nachwuchsarbeit der Ingenieurkammer. So begrüßte Frau Susanne Metz, Leiterin des Amtes für Landesplanung und Stadtentwicklung, als Vertreterin der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen die Schüler*innen als zukünftige Ingenieurinnen und Ingenieure.

    Neben Urkunden wurden Geldpreise vom Präsidenten der Hamburgischen Ingenieurkammer-Bau Dipl.-Ing. Peter Bahnsen vergeben. Die besten Modelle jeder Altersgruppe auf Landesebene nehmen zudem an der Bundespreisverleihung teil und werden mit einem weiteren Geldpreis gewürdigt.

    Neben der Bekanntgabe der insgesamt 20 Auszeichnungen war die Schnuppervorlesung von Prof. Dr.-Ing. habil. Marcus Rutner der Technischen Universität Hamburg ein besonderes Highlight und weckte bei den technisch begabten und interessierten Schülerinnen und Schülern die Lust auf ein Ingenieurstudium.

    Die Preisverleihung fand statt in der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen.

    Sieger*innen des Wettbewerbs JUNIOR.ING 2022/2023 „Brücken schlagen“:

    Alterskategorie I (bis Klassenstufe 8)

    Platz 1: Emily Gablenz, Frederike Wortmeier, Modell „Brücke zur schönen Aussicht“, 8. Klasse, Wilhelm-Raabe-Schule

    Platz 2: Daliah Felicitas Behn, Anita Gerlach, Anna-Charlotte Rehders, Svea Elisabeth Schubert, Salome Elisabeth Wentzel, Modell „Mountain Bridge“, 7. Klasse, Wilhelm-Gymnasium

    Platz 3: Kim Zoe Haberstroh, Yiqiao Bianca Zhong, Modell „Pontemini“, 7. Klasse, Lise-Meitner-Gymnasium

    Alterskategorie II (ab Klassenstufe 9)

    Platz 1: Julius Willich, Modell „Twister Bridge“, 10. Klasse, Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer

    Platz 2: Peer Senkfeil, Modell „Erich-Kästner-Brücke“, 11. Klasse, Gymnasium Oberalster

    Platz 3: Collin Hutmacher, Gesa Weber, Modell „Astartes Bridge“, 10. Klasse, Gymnasium Dörpsweg

    Überaus erfreulich ist, dass der Anteil weiblicher Teilnehmerinnen im Wettbewerb erneut mit knapp 50 % hoch ist. Das Interesse von Mädchen am Wettbewerb spiegelt sich auch in seinem Ergebnis wieder: In beiden Altersstufen haben es auch Mädchen auf das Siegerpodest geschafft. Dies zeigt, dass immer mehr Mädchen und junge Frauen Interesse am einst von Männern dominierten Ingenieurbereich zeigen und dort Herausragendes erreichen – eine Entwicklung, die die Hamburgische Ingenieurkammer-Bau sehr begrüßt und unterstützt.

    Und die Hamburgische Ingenieurkammer-Bau dankt herzlich dem Schirmherrn des Schülerwettbewerbs, Schulsenator Ties Rabe, für seine Unterstützung, der Amtsleiterin Frau Susanne Metz sowie der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen für die Möglichkeit, die Veranstaltung in ihren Räumen durchführen zu dürfen.

    Weitere Informationen zum Schülerwettbewerb gibt es HIER.

    Aufmacherfoto: Der Zweitplatzierte Peer Senkfeil vom GOA mit seinem Modell „Erich-Kästner-Brücke“ (Alterskategorie II, ab Klassenstufe 9) mit dem Präsidenten der Hamburgischen Ingenieurkammer-Bau Dipl.-Ing. Peter Bahnsen. Alle Fotos © Kirsten Schneider