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Freitag, 20 September 2024
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    StartLifestyleEvents"Mehr Sicherheit für den Schulradweg Ring 3/Tegelsbarg schaffen."

    “Mehr Sicherheit für den Schulradweg Ring 3/Tegelsbarg schaffen.”

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    Erst im Jahr 2017 war die Kreuzung Tegelsbarg/Goldröschenweg/Ring 3 (Poppenbütteler Weg) nach den aktuellen Richtlinien umgebaut worden – nun muss die Verwaltung die frühere Planung noch einmal in den Blick nehmen: Einstimmig hat der Regionalausschuss Alstertal am 28. September einen Antrag der FDP-Fraktion Wandsbek (Drucksache 21-5849) unterstützt, der die Verwaltung „um eine zeitnahe Prüfung einer Verbesserung der Sicherheit des Schulradweges“ und Prüfung einer „Neuplanung der Wegeführung am Knotenpunkt“ bittet.

    Dass es sich bei der bestehenden Radwegeführung um eine riskante Lösung handelt, war Mathias Lassen, Mitglied des Elternrats und Radwegekoordinator am Carl-von-Ossietzky-Gymnasium (CvO) in Poppenbüttel, nicht erst seit dem tödlichen Radverkehrsunfall klar: Der aktuell bestehende Radweg findet nach der Kreuzung nur eine – zudem sehr enge – Einfädelung in den sogenannten Mischverkehr mit Autos, Bus und Lastkraftwagen, nicht jedoch eine Wegführung auf den bestehenden Radweg. Lassen: „Schüler und Eltern am CvO wünschen sich eine sichere Routenführung für Radfahrer auf dem Weg zur Schule. Mit dem verabschiedeten Antrag steht nun eine gute und kostengünstige Lösung bereit, die die Sicherheit der Schüler auf ihrem Schulweg an diesem neuralgischen Punkt erheblich verbessern könnte. Die Kooperation mit der Verkehrspolizei hat reibungslos funktioniert, wofür wir uns sehr bedanken.“ 

    Den ersten Versuch, hier in Zusammenarbeit mit Mathias Lassen etwas in Bewegung zu bringen, unternahm Wolfgang Kühl, Mitglied der CDU-Fraktion im Alstertaler Regionalausschuss, im Juni dieses Jahres – der entsprechende Antrag wurde aber von der Polizei aus formalen Gründen abgelehnt. Nun soll der Neustart eine Optimierung der Wegesituation ermöglichen, Kühl: „Wichtig ist eine zeitnahe Verbesserung der Situation, da beim damaligen Neubau offensichtlich Planungsfehler gemacht worden.”

    Nachdem aufgrund des tragischen Unfalls am Goldröschenweg und weiterer Zusammenstöße zwischen Autos und Radfahrern immer mehr Eltern Sicherheitsbedenken bekundeten und sich an Mathias Lassen, Wolfgang Kühl und auch Birgit Wolff, Alstertalerin und Fraktionsvorsitzende der Wandsbeker FDP wandten, brachte Wolff für ihre Fraktion am 28. September nun einen weiterentwickelten Antrag in den Regionalausschuss Alstertal ein und skizzierte  Lösungen, wie sie an anderen Stellen im Umfeld bereits erfolgreich funktionierten. Das Ergebnis: Grünes Licht für eine Verbesserung der Schulradwegführung mit dem Ziel, den Radweg aus der riskanten Umklammerung von Bushaltestelle und Fahrspur zu befreien und die Schüler gleich hinter dem “Ring 3″ sicher auf den Weg zur Schule zu bringen. Wolff: „Das einstimmige Votum, für das wir uns bedanken, ist ein erfreuliches Signal der Politik, dass trotz aller guten Regelwerke und auch ideologischen Präferenzen letztlich die Vernunft siegen kann – wenn Schulkinder sagen, dass sie einen Radweg nicht nehmen, weil sie dort Angst haben, ist keine Maßnahme zu teuer, für mehr Sicherheit zur sorgen.”

    Nun liegt es an der Straßenverkehrsbehörde im zuständigen Polizeikommissariat (PK 35), entsprechende Vorschläge zu entwickeln: Dass eine Änderung der bestehenden Radwegführung mehr Sicherheit bieten könnte, so eine erste Einschätzung des Regionalausschusses, lässt nun hoffen, dass sich in absehbarer Zeit etwas Gutes für die Schülerinnen und Schüler tun wird.

    Foto: Termin vor Ort: Die drei Initiatoren hinter dem Antrag der FDP-Fraktion Wandsbek für mehr Sicherheit auf dem Schulradweg Tegelsbarg (von rechts: Wolfgang Kühl/CDU, Mathias Lassen/Radwegekoordinator Carl-von-Osssietzky-Gymnasium und Birgit Wolff, FDP-Fraktionsvorsitzende in Wandsbek) trafen sich am Samstag an der kritischen Stelle und besprachen weitere Schritte, damit die Kinder und Jugendlichen bald besser gesichert mit dem Rad zur Schule kommen. © FDP-Fraktion Wandsbek