Für den nächsten Tagesausflug oder Wochenend-Bummel lockt das nördliche Überseequartier bis zum 04. April mit der aktuellen OPEN ART-Ausstellung „AUSGEZEICHNET“, die beeindruckende Architektur-Fotografien ausstellt.
Architektur ist die Gestaltung von Bauwerken, die Kunst zu bauen und das Schaffen einer Silhouette, quasi die Visitenkarte einer Stadt. Sie ist ein Teil der Persönlichkeit unserer Wohnorte, sie formt den Charakter einer Metropole, den Flair eines Stadtteils.
In Hamburg trifft traditionelle Baukunst wie die der Lagerhäuser der Speicherstadt auf moderne Gebäude, zum Beispiel in der HafenCity – dem größten städtebaulichen Projekt Europas. Alle zwei Jahre zeichnet der Bund deutscher Architektinnen und Architekten Hamburg (BDA) architektonische Exzellenz mit dem BDA Hamburg Architektur Preis aus.
In eindrucksvollen Architektur-Fotografien diverser Fotografinnen und Fotografen, finden mehr als 40 Siegerbauten aus den letzten Jahren ihren Platz in der 24. OPEN ART-Ausstellung auf dem Überseeboulevard. Die Ausstellungsstücke laden die Besucherinnen und Besucher dazu ein, sich mit der aktuellen Architektur in Hamburg auseinanderzusetzen und damit auch die baukulturelle Debatte in der Hansestadt zu fördern.
„Jeder der gezeigten Gewinnerbauten veranschaulicht nicht nur eindrücklich den architektonischen Ausdruck seiner Zeit, sondern ist auch beispielgebend für die vorrangigen Bauaufgaben seiner Entstehungszeit“, kommentiert Finn Warncke, 1. Vorsitzender des BDA Hamburg und ergänzt: „Der Publikums Architektur Preis aus dem letzten Jahr ist ein Beispiel dafür, dass der Umgang mit dem Bestand und der Fokus auf dieses Thema angesichts der Klimakrise immer bedeutender wird. Auch der Wohnungsbau spielt in der Elbmetropole heute aufgrund des Wohnungsmangels eine wichtigere Rolle als zu Zeiten als Hamburg keine wachsende Stadt war. So sind in der Ausstellung mehrere Beispiele hervorragenden Wohnungsbaus zu sehen. Es sind aber auch immer wieder die besonderen Bauaufgaben z. B. im Kulturbereich, die zu einzigartiger Architektur führen wie etwa die Elbphilharmonie eindrücklich beweist.“
Die Ausstellung ist kostenlos.
Aufmacherbild: © Maxim Schulz