Die Pressefreiheit und ihre Bedeutung für unsere Demokratie stand im Mittelpunkt einer inspirierenden Veranstaltung des Clubs europäischer Unternehmerinnen e. V. (CeU) im Hotel Vier Jahreszeiten! Auf Einladung von Kristina Tröger, Initiatorin und Präsidentin CeU, kam Philipp Welte, Burda Vorstand, und sprach zum Thema „Freiheit, die ich meine“.
Philipp Welte skizzierte zwei Gefahren für die Pressefreiheit in Deutschland: Zum einen verwies er auf die steigende Zahl von Gewalt gegen Journalisten, die dazu führte, „Deutschland zum ersten Mal aus der Spitzengruppe“ des jährlichen internationalen Rankings von Reporter ohne Grenzen „gerutscht“ sei. Die „zweite Gefahr für die Pressefreiheit: [sei] die ökonomische Bedrohung“. Die „wirtschaftlichen Möglichkeiten im Vergleich zu den amerikanischen Techkonzernen“ seien sehr eingeschränkt, dort herrsche im Wettbewerb „keine Chancengleichheit“. Deshalb fordere er von der Politik „Rahmenbedingungen, die es möglich machen, sich marktwirtschaftlich durchzusetzen“. Welte beklagte in dem Zusammenhang auch, dass es „der Politik an Verständnis mangelt, wie grundlegend die freie Presse für die Stabilität in der Gesellschaft“ sei. Die privaten Verlage verstünden sich „als Bollwerk gegen Lügen und diejenigen, die diese Lügen verbreiten“, und meinte damit „die Flut an ungefilterten, individuell manipulierten Wahrheiten in den Sozialen Medien“. Philipp Welte sprach leidenschaftlich und engagiert über das Thema, und begeisterte damit die anwesenden Unternehmerinnen. Bei feinem Essen und leckerem Wein entwickelte sich eine angeregte Diskussion zwischen dem Burda Vorstand und den Ladies des Clubs zu diesem wichtigen Thema.
Aufmacherfoto: Kristina Tröger CeU-Präsidentin, Philipp Welte Burda-Vorstand, Prof. Dr. Matthias Prinz RA und PR-Lady Alexandra von Rehlingen. Fotos: © Ulrich Tröger
Mit dabei waren unter anderem: